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Anerkennung

Umweltpreis des Bistums Trier - Umweltnetzwerk Kirche Rhein-Mosel erneut einer der Preisträger (2017)

 

Nach fast 8-jähriger Pause verlieh das Bistum Trier in diesem Jahr wieder einen Umweltpreis. Fünfunddreißig Bewerber waren dem Aufruf gefolgt und hatten sich um den Umweltpreis beworben. Elf der Bewerber erhielten schließlich die Nachricht, dass sie zu den Preisträgern gehören und zur Preisverleihung am 15. September 2017 ins Angela-Merici-Gymnasium nach Trier eingeladen sind. Auch das Umweltnetzwerk Kirche Rhein-Mosel war eingeladen.

 

Am Freitag war es dann soweit, der Umweltpreis 2017 wurde im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung an die Preisträger übergeben. Die Spannung beim Umweltnetzwerk Kirche Rhein-Mosel war groß, schließlich war man bei der letzten Vergabe des Umweltpreises im Jahr 2009 mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden.

 

Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg dankte allen 35 Initiativen, die sich um den Umweltpreis beworben hatten. Von Plettenberg sagte, die Preisverleihung im Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasium Trier "macht Mut, dass die Herausforderungen Umweltschutz und Klimawandel lösbar sind, und zwar in der Gemeinschaft". Die Einrichtungen, Gruppen und Institutionen zeigten mit großer Fantasie, welche Lösungen es geben könne. "Wir können auf alle Projekte stolz sein, sie erinnern an das, was möglich ist". Die Projekte dienten auch dem Bistum als Motivation und Ansporn, die Kohlendioxidemissionen zu halbieren. Er wünsche sich, dass die Projekte Kreise ziehen und ein Umdenken bewirken hin "zu einem nachhaltigen Klimaschutz und einer Schöpfungsverantwortung, die wir als Christen leben wollen". Der Generalvikar dankte der Diözesankommission für Umweltfragen um ihren Leiter Dr. Gundo Lames, die den Umweltpreis ausschreibt.

 

Preisverleihung Umweltpreis Bistum Trier 2017

 

Die Preisverleihung erfolgte in drei Gruppen, die jeweils mehrere Preisträger umfassten. In der Gruppe der Kirchengemeinden und Institutionen erhielt das Umweltnetzwerk Kirche Rhein-Mosel den Umweltpreis 2017 für das Projekt "Energiesparen in Kirchengemeinden", das seit 2010 kontinuierlich angeboten wird. Es bietet Kirchengemeinden in Koblenz und der Region die Möglichkeit bis zu drei kirchliche Liegenschaften energetisch begutachten zu lassen. Am Ende steht ein Energiebericht, der die Ergebnisse zusammenfasst und wertvolle Tipps gibt, mit welchen Maßnahmen Energie eingespart werden kann. Viele der Maßnahmen erfordern keine oder nur geringe Investitionen und bergen ein erhebliches Einsparpotenzial. Bislang haben 30 Kirchengemeinden die Chance genutzt und am Projekt teilgenommen. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zeigt, was bereits in den Gemeinden umgesetzt werden konnte und mit welchen Erfolgen. So können auch die anderen von den gemachten Erfahrungen profitieren.

 

Den Hauptpreis konnte in diesem Jahr die CarMen gGmbH Koblenz für ihre umfassenden Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen, den Stromsparcheck für einkommensschwache Haushalte, den Kleiderladen und die Fahrrad-Recycling-Werkstatt entgegennehmen.

 

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Preisverleihung gab es genügend Zeit, die Arbeit der anderen Preisträger in Augenschein zu nehmen und sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen.


Klimaschutzpreis der Stadt Koblenz (2015)

 

Am 12. Mai 2015 erhielt das Umweltnetzwerk Kirche Rhein-Mosel e.V. (UNK) den Klimaschutzpreis 2014 der Stadt Koblenz.

Hiermit war das Umweltnetzwerk neben der Caritas GmbH Carmen eins von 2 Preisträgern. Ausgezeichnet wurde das Projekt "Optimierung der Heizungsregelungen in Kindertagesstätten", hierbei werden anhand von sog. "Datenloggern" an verschiedenen Punkten in kirchlichen Kindertagesstätten der Temperaturverlauf in einer bestimmten Zeitspanne gemessen. Durch die Auswertung der gesammelten Daten können dann Schwachpunkte bzw. Fehlregelungen in der Heizungssteuerung aufgezeigt und behoben werden, sodass die Kita nicht nur durch die Energieeinsparung einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leistet, sondern Geld einspart, das woanders sinnvoll verwendet werden kann.

 

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Herr Andreas Kirchgässner (1. Vorsitzender) und Herr Fridbert Ackermann (Beirat) nahmen die Auszeichnung für das Umweltnetzwerk entgegen.

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Aktuelles

 

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